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Die Vorbereitung auf Live-Auftritte: Lampenfieber und Auftrittsängste überwinden

Lampenfieber überwinden

💬Einleitung

Das Thema Lampenfieber braucht Dir als angehende Freie Rednerin oder Freier Redner keine Sorgen zu bereiten, denn wir klären Dich hier einmal auf!

Obwohl es zunächst hilfreich sein kann, die Konzentration und Energie zu steigern, kann extremes Lampenfieber belastend werden und zu Gedankenblockaden oder dem Wunsch führen, die Situation zu vermeiden.

Aber: Durch gute Vorbereitung, Übung, Entspannungstechniken und eine positive Einstellung lässt sich Lampenfieber jedoch oft kontrollieren und bewältigen und stellt keine Gefahr für unseren Job dar, wenn man das Thema richtig angeht.

Weg mit den Fragezeichen im Kopf und los geht’s mit Klarheit und Wortgewandtheit – wie das geht, zeigen wir Dir!

Verständnis von Lampenfieber

Lampenfieber in seiner reinen Form ist eine natürliche körperliche und emotionale Reaktion auf Leistungs- oder Auftrittssituationen, die durch eine starke Aufregung oder Angst ausgelöst wird. Typische Symptome können zum Beispiel Herzklopfen, Schwitzen, Zittern oder ein trockener Mund sein. Das Ganze entsteht durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie zum Beispiel Adrenalin.

Die biologischen und psychologischen Mechanismen hinter Lampenfieber sind interessant, da hier Profis angreifen können und aktiv lehren, wie man das Ganze in den Griff bekommt und gezielt handeln kann.

🟢 Die Bedeutung der Vorbereitung

Lampenfieber trifft fast jede*n – ob erfahrene Bühnengrößen oder Menschen, die zum ersten Mal vor Publikum sprechen. Der entscheidende Unterschied liegt oft nicht im Talent, sondern in der Vorbereitung. Wer sich wirklich mit seinem Auftritt auseinandergesetzt hat, fühlt sich sicherer und kann mit Nervosität deutlich besser umgehen.

Eine gute Vorbereitung heißt keinesfalls, den Text auswendig zu lernen. Es geht darum, den Ablauf zu verinnerlichen, mögliche Störungen durchzuspielen und ein Gefühl für den Raum, das Publikum und den eigenen Körper zu entwickeln. Je vertrauter Dir Dein Material ist, desto weniger Raum bleibt Dir für Zweifel oder Unsicherheiten.


Ich habe drei einfache Tipps für Dich zur Vorbereitung:

  1. Probiere Deinen Auftritt vorher laut und in Bewegung – der Text klingt ganz anders, wenn Du ihn sprichst und Dich dabei auf der Bühne bewegst.

  2. Simuliere die Situation – Stell Dir Fragen: Was, wenn das Mikro ausfällt? Wenn Du den Faden verlierst? Gute Vorbereitung heißt, auch mit Unerwartetem umgehen zu können.

  3. Hol dir Feedback – Eine vertraute Person, die ehrlich und konstruktiv reagiert, hilft Dir, blinde Flecken zu entdecken.

Lampenfieber verschwindet vielleicht nie ganz – aber mit der richtigen Vorbereitung wird es zu einem Antrieb statt zu einer Blockade.

Bewährte Strategien zur Überwindung von Lampenfieber

Mentale Techniken zur Stressbewältigung vor Auftritten

Kurz vor einem Auftritt spielt der Kopf gern verrückt. Plötzlich tauchen Zweifel auf, das Herz klopft schneller, die Hände werden feucht. In solchen Momenten entscheidet nicht nur das Können, sondern auch der Umgang mit innerem Stress. Mentale Techniken können helfen, sich zu zentrieren – ohne gleich in esoterische Sphären abzugleiten.

Ein bewährter Ansatz ist das sogenannte „Gedankenstopp-Prinzip“: Sobald sich ein destruktiver Gedanke (z. B. „Ich werde versagen“) meldet, wird er ganz bewusst unterbrochen – innerlich mit einem klaren „Stopp!“. Danach lenkst du dann Deine Aufmerksamkeit gezielt auf etwas Konstruktives: Deine Vorbereitung, einen gelungenen Probedurchlauf oder die Tatsache, dass Du Dein Thema wirklich beherrschst. Klingt simpel – ist es auch. Aber die Wirkung ist erstaunlich.

Atemübungen und Entspannungstechniken, um die Nerven zu beruhigen

Die Atmung ist das wohl unterschätzteste Werkzeug gegen Nervosität. Wenn Du gestresst bist, atmest Du sofort flacher – und sendest Deinem Körper damit das Signal: Gefahr! Umgekehrt funktioniert es aber auch. Wer bewusst tief und ruhig atmet, sagt dem Nervensystem: Alles gut, wir haben das um uns herum im Griff.

Eine einfache Übung vor dem Auftritt: Vier Sekunden einatmen, kurz halten, sechs Sekunden ausatmen. Wiederhole das für zwei bis drei Minuten. Diese sogenannte 4-6-Atmung aktiviert den Parasympathikus – also den Teil Deines Nervensystems, der für Ruhe sorgt. Tipp: Diese Übung lässt sich auch direkt hinter der Bühne oder sogar während des Applauses unauffällig durchführen.

Also nicht vergessen: Schön durchatmen 😉

Visualisierungstechniken für einen erfolgreichen Auftritt

Was im Kopf schon einmal durchgespielt wurde, fällt dem Körper leichter. Genau darum geht es bei der Visualisierung. Stell Dir vor, wie Du ruhig und souverän auf die Bühne gehst. Wie Du das Publikum für Dich gewinnst, wie Du einen schwierigen Part meisterst – und wie Du am Ende mit einem guten Gefühl runtergehst.

Wichtig dabei: Nicht bloß „positiv denken“, sondern möglichst konkret visualisieren. Wie fühlt sich das Mikrofon in Deiner Hand an? Was siehst Du, wenn Du in den Saal blickst? Wie reagierst Du auf eine kurze Unsicherheit? Je realistischer das innere Bild, desto stärker die Wirkung. Also gerne mal ganz positiv Tagträumen.

🧩 Tipps gegen Lampenfieber - Praktische Übungen und Ratschläge

Bei uns in der Ausbildung lernst Du zum Beispiel anhand von Rollenspielen und Simulationen, was Dich erwarten könnte, um Dich auf reale Auftritte vorzubereiten. Dabei ist es völlig egal, wie Du die Situation meisterst, es geht darum, was Du mitnimmst an Lerneffekt und auch Selbstvertrauen.

Zunächst brauchst Du die Einstellung: „Ich schaffe das“, denn wie Du vermutlich bisher bereits rausgehört hast, fängt vieles im Kopf an, so auch das Lampenfieber selbst und dort müssen wir ihm begegnen.

Dein Körper ist ein hochkomplexes Zusammenspiel verschiedenster Faktoren und so kann zum Beispiel zur Nervosität auch ein gewisses Maß an Schlafmangel führen. Außerdem ist unsere Verdauung bei Lampenfieber besonders durcheinander, Du kannst zum Beispiel einen gesteigerten Stuhldrang verspüren oder aber auch ein Kribbeln im Bauch. Wer kennt es nicht? Der Harn kann auch schon mal drängen, wenn wir aufgeregt sind.

So viele mögliche Arten des Körpers Dir zu zeigen, dass er Stress empfindet. Wir alle mussten schon in der Schulzeit ein Referat halten, vor einem Publikum sprechen und hatten dabei einen erhöhten Puls oder Herzrasen.

Schon jede Prüfung sorgte bei mir für Panik und bei manch anderen sogar für einen Blackout.

Aber mit den richtigen Tricks wirst Du Deine Auftrittsängste eliminieren können oder zumindest im Griff haben.

Mein Ratschlag an jeden, der vor einer Menschenmenge spricht und nicht absolut die entspannteste Person auf dieser Erde ist: Nehmt Euch ein Coaching oder lernt in einer fundierten Ausbildung, wie zum Beispiel bei uns, was bewährte Techniken sind, die Euch in unterschiedlichen Situationen helfen können.

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Der Umgang mit Auftrittsängsten

Ob als Musiker, Redner oder Rednerin, jeder hat seinen Weg, ganz persönlich, wie er oder sie mit Lampenfieber umgeht. Der Umgang mit Lampenfieber und die einhergehende Aufregung hängt natürlich damit zusammen, dass einem etwas besonders wichtig ist. Wie man negative Gedanken und Selbstzweifel überwindet, kannst Du aber lernen und Deinem weichen Knie Einhalt gebieten.

Der Stress und die Angst müssen nicht sein und wenn Du es schaffst Deinem Kopf dies zu verklickern, dann hast Du bereits einen großen Teil an Arbeit geleistet gegen die Anspannung.

Das schafft man am besten mit positivem Denken und Affirmationen. Studien zeigen, dass es einen großen Einfluss nehmen kann, wie wir unsere Gedanken zulassen und lenken. Allein das positive Denken kann uns Sicherheit verschaffen, wenn wir vor einer großen Gruppe Menschen sprechen.

Unsere Stresshormone schießen nicht ins unermessliche, wenn wir unsere inneren Themen vorher angehen und entschärfen. Das kann zum Beispiel das persönliche Thema des „Gut genug seins“ betreffen, das uns hemmt auf einer Bühne zu stehen und zu performen.

Aber wenn wir mit einer kognitiven Strategie unsere Leistung verbessern könne und dafür sorgen, dass wir uns bei der Rede wohlfühlen, sich unser Magen nicht umdreht und wir unsere Auftrittsangst in Schach halten, dann ist das, was wir mit unserem Kopf schaffen doch gar nicht so unbeachtenswert, oder?

🤍 Erfolgsgeschichten von Menschen

„Johanna ist einer der emphatischsten und liebevollsten Menschen, die ich je getroffen habe. Vor allem ist sie echt und ehrlich!
Sie ist ein wahrer Engel und Wegbegleiter in Sachen Präsenz auf der Bühne und persönlicher Entwicklung, sowie wenn es um Entfaltung geht und darum, wie man sich als Redner*in am besten positioniert und definiert.
Johanna zeigt einem, wie man Menschen mit seiner Stimme verzaubern kann. Man lernt auch, sein Lampenfieber in den Griff zu bekommen.


Johanna gibt einem immer das Gefühl, dass man mit Ängsten nicht alleine ist, was sein eigenes Wesen und die Bühnenpräsenz betrifft. Sie hat unheimlich viele Tipps und Kniffe drauf, die sie super gerne weitergibt, damit man sich sicher fühlt, wenn man vor vielen Leuten sprechen muss und sie fängt die Menschen auf, wenn man verzweifelt und regelrecht aufgeben möchte. Dann gibt sie einem die Hand und hilft einem auf, um danach gemeinsam weiterzumachen.


Wenn man es zulässt, zeigt Johanna einem, wer man auf der Bühne wirklich ist, bzw. sein kann, und holt das Beste aus den Menschen heraus, um sie sicher, professionell und stabil fliegen zu lassen. Ein Spruch, den Johanna einmal gesagt hat, lautete: „Es gibt Tage, an denen Du Dich wie eine Maus fühlst. Bei einer Trauung musst Du aber eine Löwin sein – weil Du es kannst!“

Inspirierend, liebevoll und echt!“

So wie es Marie Maiwald geht, geht es vielen Rednern und Rednerinnen, die unsere wunderbare Johanna in Action erleben durften und Du kannst auch mit ihrer Hilfe das Lampenfieber überwinden.

Nachbereitung und Selbstreflexion

Wir lernen von einem Auftritt so viel, wenn wir denn in die Reflexion unserer Selbst gehen. Es ist möglich seine eigene Präsentation unter die Lupe zu nehmen. Steh zu Deinen Fehlern, denn niemand ist perfekt und macht keine Fehler! Die Basis einer guten Selbstreflexion ist: „Ich bin klasse und kann noch besser werden!“

Werde Dir dessen bewusst und wachse über Dich heraus. Deine Leistung bestimmt nicht Deinen Wert als Mensch.

Du merkst recht schnell, auch anhand des Publikums, wie sicher Du bist oder nicht, denn die Beziehung von Redendem und Publikum ist höchst dynamisch und anhand dessen schon sehr viel ablesbar.

Dein Auftreten spielgelt sich im Publikum wider. Wenn Du Deine Präsentation unter die Lupe nimmst (ganz liebevoll natürlich), dann kannst Du wachsen und lässt Deine Stimme stärker werden. Deine Methoden der Selbstregulation werden mit der Zeit immer mehr in Fleisch und Blut übergehen.

Deine Sicherheit wird mehr und mehr und Deine Angst langsam schwinden.

Lege Dir beruhigende Sätze zurecht und nutze die Möglichkeiten der Reflexion.

Und manchmal hilft es auch, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen 😉

Abschließende Worte

Falls Du vor einem persönlichen Rätsel stehst und Dich fragst „Ja, aber kann ich das auch, mein Lampenfieber überwinden?“

Dann sag ich Dir: Lass uns Dir dabei helfen und gemeinsam dem Lampenfieber den Kampf ansagen!

Weiterführende Ressourcen und Empfehlungen

Lerne hier in der Weiterbildung Ausdrucksstark auf der Bühne von unserer inspirierenden Johanna selbst: https://freieredner-ausbildung.com/ausdrucksstark-auf-der-buhne

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